Ein Therapiehund für Anna

PINA unterstützt die Stiftung Kinderwürde bei dem Fall Anna.

Anna lebt in Köln.
Sie kommt aus einfachen Verhältnissen, ist ein fröhliches und aufgewecktes Mädchen, wird von den Eltern und den älteren Geschwistern geliebt.

2011, im Alter von 10 Jahren, wird sie missbraucht von einem Familienvater, den die Familie kennt – keiner weiß, wie lange.

Seitdem gibt es kein „davor“ mehr, nur mehr ein „danach“. Anna zeigt sich verschlossen, hat ständig Albträume, Angst vor dem Dunklen und die ganze Familie ist wie ein Spiegelbild ihrer Tochter und Schwester: verzweifelt, erschöpft, hilflos, traumatisiert.

Es folgen zahlreiche klinische Aufenthalte, von der psychiatrischen Ambulanz, über eine Tagesklinik, die sich überfordert sieht, bis hin zu einem mehrwöchigen Aufenthalt in einer Jugendpsychiatrie.

Es gibt auch ein Gerichtsverfahren.
Nach Außen scheint alles seinen Gang zu gehen, die „Sache“ soll bewältigt werden – Innerlich geht es Anna schlechter denn je!

Ein Therapiehund kann Anna helfen

Pfote und HandHelfen – sowohl bei der Aufarbeitung ihres Traumas, als auch beim täglichen Leben – könnte Anna ein ausgebildeter Therapie-/Assistenzhund.

Diesen Hund gibt es bereits, er hat auch die Eignungstests bestanden, die Ausbildung beginnt im Juni. Die Kosten für die Ausbildung betragen 4.140 Euro. Der Familie stehen aber nur wenige hundert Euro im Moment zum Leben zur Verfügung.

Die Stiftung Kinderwürde möchte diese Hunde-Ausbildung bezahlen und hofft,
Anna damit ein Stück weit ihre Würde wiederzugeben und sie darin zu unterstützen, in ein selbstbestimmtes Leben als Frau hineinzugehen, an dessen Anfang sie gerade erst steht.

Wir freuen uns über jede Spende, sagen danke im Voraus und hoffen, mit dieser kurzen Fallschilderung all denjenigen Transparenz geben zu können, die wissen wollen, was genau mit ihrer Spende unterstützt wird.

Das Spendenkonto und nähere Informationen zur Arbeit der Stiftung finden Sie auf der
homepage stiftung-kinderwuerde.de.

Vielleicht traut sich Anna schon bald wieder alleine auf die Straße:
zu einem Arztbesuch oder einfach nur, um sich ein Eis zu kaufen – den Hund an der Leine, scheinbar wie ein ganz normaler Teenager…

Matthias und Alexandra Stadel

(Vorstände Stiftung Kinderwürde, Bergisch Gladbach)